Der CVJM Wolfsburg sagt DANKE: Das lesenswerte Buch und die Dokumantation "CVJM bewegt: 40 Jahre Aktionen mit und für Neubürgerinnen und Neubürger" erhält Professor Dr. Wolf-Rüdiger Umbach - der langjährige Präsident des LandesSportBundes Niedersachsen hat diese Arbeit entscheidend mitgeprägt

(17.09.2022) Eine Institution im niedersächsischen und deutschen Sport ist Professor Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, langjähriger Präsident des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen. Die erste Begegnung mit ihm war im Jahr 1993 bei der Präsentation der Borschüre „Von den Anfängen bis zur Goldplakette“ gemeinsam im niedersächsischen Europaministerium mit Staatssekretär Frank Ebisch.

In den nächsten Jahrzehnten begleitete der ehemalige Bundesliga-Fußball-Schiedsrichter sozialsportliche Aktionen des CVJM Wolfsburg. Besonders die Idee der Pausenliga lag ihm am Herzen. „Jedes Mal, wenn er mich sieht, erkundigt sich Wolf-Rüdiger Umbach nach dem Stand der Pausenliga“, erinnert sich Manfred Wille. So übernahm er auch die Schirmherrschaft über die Pausenliga zum zehnjährigen Jubiläum 1998. Bei der Siegerehrung der Pausenliga 2015 an der Bunten Grundschule in Westhagen schaute er selbst vorbei.

Aktionen im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ in Westhagen unterstützte er vorbildlich. Er war Schirmherr für die WesthagenNächte 2004 und 2005 und beim Lauf für Frieden und Toleranz 2004.

Als der CVJM Wolfsburg die Sportmedaille des Landes Niedersachsen beim Tag des Sports in Hannover erhielt, übernahm er selbstverständlich die Laudatio und gratulierte den CVJMerinnen und CVJMern. Was wäre der organisierte Sport in Niedersachsen ohne ihn?

Seit 40 Jahren engagiert sich der CVJM Wolfsburg über den Sport für das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft. Im Namen des LandesSportBunds (LSB) Niedersachsen bedanke ich mich herzlich für diese außergewöhnliche geleistete Arbeit!

Wie kaum ein anderer Verein gestaltete der CVJM Wolfsburg nicht nur seine eigene, sondern auch die Entwicklung im Themenfeld auf Landes- und Bundesebene mit. Als Dachverband profitierten wir von der Wolfsburger Expertise, als es um die Entwicklung des Programms „Sport für alle – Sport mit Aussiedlern“ ging, welches 1989 startete. Unvergessen bleibt in diesem Zusammenhang auch der wohl erste Sportmobileinsatz in Deutschland 1989 in einem Aussiedler-Wohnheim in der Burg Neuhaus, den der CVJM Wolfsburg in Kooperation mit dem SSV Neuhaus und dem LSB initiierte.

Zwölf Jahre später entstand daraus das Bundesprogramm „Integration durch Sport“. Auch dieses prägte der CVJM über viele Jahre maßgeblich mit. Seit 1993 habe ich in verschiedenen Bereichen die herausragenden sozialsportlichen Aktionen der Wolfsburger begleiten dürfen. Zuletzt konnte ich mich vor Ort beim Finale der Fußball-Pausenliga in Westhagen 2017 vom Wirken des CVJM überzeugen. Die Idee der Pausenliga im Volleyball, Fußball, Handball, Hallenhockey und Tischtennis ist heute vielen engagierten Menschen über die Grenzen Wolfsburgs, Niedersachsens und sogar Deutschlands hinaus ein präsenter Begriff.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass dem Verein verschiedenste Ehrungen über die niedersächsische Sportmedaille bis hin zum „Stern des Sports“ zuteilwurden, die dem Wirken der freiwillig Engagierten eine angemessene Würdigung verleihen. Sind sie es doch, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz den Verein zu dem gemacht haben, was er heute ist.

Wenn wir davon sprechen, dass Sport eine zentrale Rolle bei der Integration von Menschen über kulturelle und soziale Unterschiede hinweg spielen kann, dann bietet der CVJM Wolfsburg hierfür viele Belege. Aus Überzeugung sagen wir aber auch, dass Integration eine kontinuierliche Aufgabe ist, der wir uns immer wieder neu stellen müssen. Wenn auch schon 40 Jahre Engagement hinter dem CVJM Wolfsburg liegen – es gibt auch morgen noch viel zu gestalten. Wir freuen uns daher auf die weitere Zusammenarbeit und wünschen auch für die Zukunft viel Erfolg!

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem CVJM!