Der CVJM Wolfsburg sagt DANKE: Tolles Buch mit informativen Trainingskarten vom Nordwestdeutschen Volleyball Verband in vier Sprachen erstellt - "Sport verbindet, bietet Heimat, ist fair und behandelt alle gleich." - Valeri Seifried erhält ein Exemplar - "Es wird mir helfen und ist eine schöne Wertschätzung." - CVJM seit Jahrzehnten im integrativen Volleyballsport aktiv
(23.04.2021) Der CVJM Wolfsburg sagt DANKE! Der Nordwestdeutsche Volleyball Verband (NWVV) hat Trainingskarten zur Erwärmung, Technik und CoolDown im Rahmen des Projekts „Volleygriert“ erstellt. Die Trainingskarten wurden dabei in Arabisch, Deutsch, Englisch und Französisch herausgebracht. Slogan: „Mehrsprachig trainieren – einfach integrieren“ und „Volleyball spricht jede Sprache“. Der Ordner gliedert sich in die Kapitel „Aufwärmspiele“, „Grundtechniken“, „Technikübungen für Oberes Zuspiel, unteres Zuspiel, Aufschlag von oben, Aufschlag von unten, Angriff, Abwehr und Block“ und „Cool Down“ auf. Auf 98 schmuck und farbig gestalteten Karten – teilweise beidseitig beschrieben - mit einem hohen Aufforderungscharakter, werden Übungen für das Training mit jungen und junggebliebenen Volleyballerinnen und Volleyballern beschrieben. Bilder und Zeichnungen erleichtern das Verständnis bei und für "Newcomern" und "Alteingessenen". Viele der Spiele und Übungen eignen sich sehr gut für den Einsatz im Schulsport-Unterricht und können Lehrerinnen und Lehrern das Einführen des Volleyballsports im Unterrichtet erleichtern und verbessern. Aber auch für Gruppen in Vereinen, Freizeitheimen, Kirchen und anderen Organisationen ist eine Fundgrube und eine „Schatzkiste“ mit vielen Übungen für die Praxis. In seinem Grußwort hebt Klaus-Dieter Vehling, Präsident des NWVV hervor: „Sport verbindet, bietet Heimat, ist fair und behandelt alle gleich. Für Groß und Klein mit Raum für Individualität.“ Die Redaktion hatten Anna-Josephin Plenge, Samira Baâroun und Nina Laudien vom NWVV und das Buch wurde vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dem Deutschen Olympischen Sportbund, Bundesprogramm „Integration durch Sport“ und LandesSportBund Niedersachsen gefördert.
Jetzt übergaben die beiden CVJM-Volleyball-Urgesteine Ferdinand Uecker und Manfred Wille ein Exemplar an Valerie Seifried. Er ist sehr aktiv im Sozialvolleyball und bei der Integration von Neubürgerinnen und Neubürgern, leitet Übungsgruppen mit, hilft bei der Organisation von Freizeit-Volleyballturnieren im multi-kulti Stadtteil Westhagen und der Fahrradsponsoren-Rundfahrt für Projekte für Kinder und Jugendliche in der ganzen Welt und hat auch schon bei den Volleygriert-Turnieren des NWVV mitgespielt. „Es ist ein ganz tolles und farbenfrohes Buch“, freut sich Valeri Seifried. „Es wird mir in meiner Arbeit sehr helfen und ist eine schöne Wertschätzung für mich als Ehrenamtlicher“, ist er dankbar.
Der hiesige CVJM spielt seit 1972 Volleyball und ist seit 1976 Mitglied im LandesSportBund und dem Niedersächsischen Volleyball Verband (NVV). „Es war und ist eine schöne Zeit mit den Punktspielen und Fahrten ins In- und Ausland, Besuchen von Länderspielen, Turnieren und auch Justizvollzugsanstalten“, erinnert sich Ferdinand („Ferdi“) Uecker. „Dies war für unsere ‚Newcomer‘ sehr gut. So lernten und lernen sie ihre neue Heimat besser kennen und wurden auch nicht stigmatisiert als …. sondern waren und sind einfach CVJMerinnen und CVJMer in der Öffentlichkeit“, so der ehemalige Zuspieler weiter. Und Manfred Wille hat für Sozialvolleyball stark im organisierten Volleyball geworben, da dieses Rückschlagspiel sich sehr gut für soziale Aktionen eignet. Jung und Alt können zusammenspielen, Frauen und Männer, Familien, es verbindet Menschen aus verschiedenen Sprachgebieten, Kulturen, Religionen, Herkunftsgebieten, die Regeln sind bekannt und normalerweise einfach, das Spiel kann auch leicht verändert und angepasst werden, es kann drinnen und draußen gespielt werden, es ist preisgünstig, bis ins hohe Alter spielbar und vieles mehr - und es hat ein Netz zwischen den Mannschaften. So hat Manfre Wille zum Beispiel schon 1989 beim 15. Volleyball-Symposium des Deutschen Volleyball Verbandes für Hochschullehrer in Ludwigsburg ein Referat zu „Integration von Spätaussiedlern mit Hilfe des Volleyballsports“ gehalten. Symposiums-Leiter Professor Dr. Fritz Dannenmann: „Seine Erfahrungen können Vereinsmitgliedern sicher helfen, dieses brandaktuelle Problem besser zu lösen.“ Und 2007 DVV-Symposium in Bad Blankenburg sprach er über „Integration von Neubürgern – am Beispiel des Volleyballsports“ hier klicken. Symposiums-Leiter Karlheinz Langolf und Reinhard Roth: „Einen Randbereich des Volleyballs behandelt Manfred Wille in seinen Ausführungen durch Integration des Sports des (Deutschen) Olympischen Sportbundes.“ Der CVJM Wolfsburg hat vor über 30 Jahren viel zur Entstehung des Programms „Integration durch Sport“ (damals „Sport für alle – Sport mit Aussiedlern“) mit beigetragen.
Außerdem: Seit seiner Examensarbeit beim Sportstudium „Didaktisch-methodische Folgerungen zum Einsatz des Aufschlages im Volleyball – unter Berücksichtigung
seines Spielanteiles und seiner Effektivität“ 1980 beschäftigt sich Manfred Wille mit der Vermittlung des Volleyballs in der Halle, im Sand, im Wasser und im Schnee an junge Menschen - auch mit
Hilfe von verschiedenen, kindgerechten Bällen. Und der Kreis schließt sich: 2018 haben NWVV und CVJM gemeinsam die Fortbildung zu sozialen Dimensionen im Volleyballsport „Neue Wege: Nordwestdeutscher Volleyball Verband bietet mit Unterstützung des CVJM Wolfsburg Fortbildung im Sozialvolleyball an -
Theorie und Praxis - Grenzen und Möglichkeiten im Volleyball - "kurzweilig und inspirierend" - "Dynamik und Engagement im sozialen Bereich" - "sozialer Farbtupfer" - "DANKE" durchgeführt. Zum
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Fazit: „Schlagen wir gemeinsam Brücken mit dem Blick in alle Richtungen und nutzen die integrative Kraft des Sports in unseren Bundesländern. Denn Sport spricht alle Sprachen.“ NWVV-Präsident Klaus-Dieter Vehling. Dies ist nur zu unterstützen!!!!!!