Jubiläum in der Wolfsburger Nordstadt: Das Mehrgenerationen-Haus wird 50 Jahre alt - lustiger und schwungvoller Empfang - das Familienfest auf dem Hansaplatz lässt keine Wünsche offen - "Der Empfang war etwas ganz Besonderes" - "Das Familienfest war Spitze" - fünfjährige Lara gewinnt Jakollo-Pokal mit 24 Punkten

(14.09.2024) Eine Jubiläumsfeier der Extra-Klasse erlebten am Samstag junge und ältere Besucherinnen und Besucher in der Wolfsburger Nordstadt am Hansaplatz: Den 50. Geburtstag feierte das Mehrgenerationen-Haus (MGH), das als Freizeitheim Nord mit seinem damaligen Leiter Dieter Masuhr gegründet wurde. Er gehörte auch zu den Gästen. Mit-Inititatoren des städtischen MGH waren  der damalige Jugenddezernent Hans Schwering und Jugendamtsleiter Siegfried Schuster. 

 

Am Vormittag ging es mit einem Empfang los. Die rund 80 Gäste erwartete ein klasse Programm, durch das MGH-Leiter Thorsten Vogel gekonnt und witzig führte. Er hatte immer einen flotten Spruch auf den Lippen und häufig die Lacher auf seiner Seite. Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Ortsbürgermeisterin Immacolata Glosemeyer, die selbst häufig das Freizeitheim in ihrer Jugendzeit beuchten, lobten das Konzept dieser Begegnungsstätte am Hansaplatz. In einem Interview mit Jugendamtsleiterin Katharina Varga wurde der hohe Stellenwert dieser vorbildlichen Arbeit deutlich. Der Auftritt der "Culturfreaks", selbst Besucher des damaligen Freizeitheimes, wurde mit stehenden Ovationen von den Zuhörenden bedacht. Musikalisch wurde das Programm von Claudio Calandra umrahmt - und wen würde es wundern, ebensfalls ein Besucher dieser Begegnungsstätte, der mit seinen Liedern voll den Geschmack des Punklikums traf.

Lara (rechts mit dem Pokal) und Desire (links mit dem Pokal). Mutter Maria (links), Mutter Milena und Michael Kühn freuen sich mit den beiden Siegerinnen.
Lara (rechts mit dem Pokal) und Desire (links mit dem Pokal). Mutter Maria (links), Mutter Milena und Michael Kühn freuen sich mit den beiden Siegerinnen.

Am Nachmittag ging es dann mit einem Familienprogramm weiter, für das Matthias Müller mit seinem Team verantwortlich war. Los ging es mit der Siebenbürger Blaskapelle, und später sorgte die Musikband "Bunte Vögel" für Stimmung. Und die Zuhörerinnen und Zuhörer sangen, klatschten und tanzten mit. Am Neuen Teich zeigte der Modellschiffclub (MSC) Wolfsburg sehenswerte Schiffsmodelle.

 

Auf dem Hansaplatz luden zahlreiche Stände jüngere und ältere Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen ein. Die Grundschule Alt-Wolfsburg hatte einen Stand aufgebaut ebenso wie das Präventionsteam der Polizei, die AWO Kita Am Gutshof und das AWO Kinder- und Familienzentrum in Kreuzheide. Hingucker waren zwei Spielgeräte der städtischen Jugendförderung. Und Clown Lilly verzauberte Kinder und ihre Eltern mit ihren Tricks. Auch der CVJM Wolfsburg war mit einem Jakollo-Spiel dabei, das von Ferdinand Uecker, Michael Kühn und Manfred Wille betreut wurde. Einen Jakollo-Pokal sicherten sich die fünfjährigen Lara mit 24 Punkten und die neunjährige Desire mit 21 Punkten. Unter rund 100 Mitspielerinnen und Mitspielern von drei bis 90 Jahren hatten sie die meisten Punktzahl. Toll!

 

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Es gab Bratwürstchen, Kaffee und Kuchen und kalte Getränke zu familiengerechten Preisen.

 

Besucher Elias Kühn zog ein positives Fazit das Jubiläumsfest: "Der Empfang war etwas ganz Besonderes und hat mir sehr gut gefallen. Das Familienfest war Spitze. Ich bin gern zum Fest gekommen."

 

Und Nordstadt-Bürger Manfred Wille, schon vor 50 Jahren bei der Eröffnung mit dem Stadtjugendring neben StJR-Vorsitzenden Jörg Deneke, Hans-Jürgen Poppek und Rudi Karg dabei: "Ich bin begeistert, wie sich diese Begegnungsstätte entwickelt hat. Danke!"

"Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen des MGH bedanke ich mich ganz herzlich bei euch, für die tatkräftige Unterstützung zu unserer 50-Jahrfeier. Eure Hilfe hat das Fest zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht und somit den guten Ruf des Mehrgenerationenhauses gefestigt! Wir haben den Menschen in Wolfsburg- gerade in diesen Zeiten- gezeigt, wie schön es sein kann, gemeinsam so schöne Stunden zu verbringen zu können. Auch die glücklichen Kinderaugen haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind…

 

Wir schätzen Eure Mühe sehr und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Aktionen!", schreibt Heimleiter Thorsten Vogel.