Akademie-Gespräch: „Zeiten des Umbruchs – Sportvereine für die Zukunft stärken“ - Akademie des Sports im LandesSportBund Niedersachsen - „Toll, wie der Sport in der Pandemie aufrechterhalten wurde und ein besonderer Dank an die Menschen, die aktiv geblieben sind und sich auch aufgerieben haben" - "Die Situation ist stabil und wird langsam noch besser" - Wunsch: "Keine Einschränkungen mehr für den Sport"
(13.10.2021) „Zeiten des Umbruchs – Sportvereine für die Zukunft stärken“. Dies war das interessante Thema des diesjährigen Akademie-Gesprächs in Hannover in der Zentrale des organisierten Sports in Niedersachsen. Ausgerichtet wurde diese informative Veranstaltung von der Akademie des Sports im LandesSportBund (LSB). Durch das Akademie-Gespräch führte Uwe Willmann von SAT 1 Regional.
Hausherr und Akademie-Direktor Dr. Hendrik Langen begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Toto-Lotto-Saal und an den Laptops zu dieser Diskussionsrunde. Professor Dr. Holger Preuß, Sportökonom und Sportsoziologe an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, stellte Ergebnisse der Studie „Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Sportwirtschaft“ mit niedersächsischem Bezug vor. Zusammenfassung: Die Situation ist stabil und wird langsam noch besser.
In der Podiumsdiskussion lobte Nils Hilmer vom niedersächsischen Innen- und Sportministerium, dort Leiter der Abteilung „Leitung, zentrale Angelegenheiten und Sport: „Toll, wie der Sport in der Pandemie aufrechterhalten wurde und ein besonderer Dank an die Menschen, die aktiv geblieben sind und sich auch aufgerieben haben. Sport ist ein unwahrscheinlicher Faktor in der Pandemie-Zeit gewesen.“ LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe wies auf die vielen, vielen Ehrenamtlichen im Sport hin, die im Sport aktiv sind und forderte eine entsprechende Wertschätzung. „Wir haben mehr richtig als falsch gemacht“, meinte er in Bezug auf die Corona-Krise. Sein Wunsch: Keine Einschränkungen mehr für den Sport.
Sarah Egbers, Vereinsmanagerin beim SC Melle 03, und Dirk Hillmer, Vorstand beim VfL Rastede von 1859, schilderten aus Sicht von Vereinen die Pandemie-Situation von „keine Probleme bis hin zu vielen Problemen“. Rollstuhltänzer und Trainer und Vorstandsmitglied bei der Sportjugend Niedersachsen (SJN) Erik Machens berichtete eindrucksvoll, wie er die Krise erlebt hat.
In der Diskussion wurde deutlich, dass der Schulsport, Kinder- und Jugendsport und organisierte Sport allgemein weiterhin gefördert werden muss und materielle und „immaterielle“ Unterstützung benötigt, um weiterhin erfolgreich für und in der Zivilgesellschaft sich einbringen zu können.
Für den reibungslosen Ablauf des Akademie-Gesprächs sorgten Dagmar Krause (0511/1268-305), Jutta Höpken, Marco Vedder, Thomas Friedrich und einige Techniker für die Live-Übertragung. DANKE!
Der ehemalige SJN-Vorsitzende Thomas Dyszack zog ein positives Fazit über die Veranstaltung: „Es wurden sehr viele Impulse für die Vereinspraxis vorgestellt. Super!“
Was hat der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg eigentlich mit dem LandesSportBund, mit der Sportjugend und der Akademie des Sports zu tun? Der CVJM ist seit 1976 Mitglied im LSB und es ist eine vertrauensvolle und segensreiche Zusammenarbeit entstanden. Es fand und findet ein reger Austausch über Aktionen statt, von dem beide Seiten profitieren – besonders im Sozialsport.