Entscheidend ist auf dem Platz: Sehenswerte Sonderstellung des Museums Friedland zum Thema "integrativer Sport" - Integrationsleistungen im Sport - CVJM Wolfsburg und Manfred Wille Protagonisten in Niedersachsen - Dank an LandesSportBund - Museum Friedland ist immer einen Besuch wert
(11.08.2018) „Entscheidend ist auf dem Platz“ ist das Thema einer sehenswerte Sonderausstellung über den Sport des Museums Friedland. Bei den Exponaten sind auch Ausstellungsstücke vom Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg, vom ehemaligen Arbeitskreis für Spätaussiedler und vom Fußballverein Lupo-Martini Wolfsburg. An der Veranstaltung nahmen unter anderem Friedlands Bürgermeister Andreas Friedrichs sowie Heinrich Hörnschemeyer, Leiter des Grenzdurchgangslagers Friedland, Editha Westmann, Landtagsabgeordnete und Niedersächsische Landesbeauftragte für Heimatvertriebene, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser, Detlef Schütte vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und Anne Remmers und Dr. Dursun Tan von der niedersächsischen Staatskanzlei.
Bei der Eröffnung warben Museumsdirektor Dr. Frank Frühling und Kurator Dr. Steffen Wiegmann für die Integrationsleistungen des Sports. „Wir wollen mit der Sonderausstellung Begegnung zwischen Menschen schaffen“, führte Dr. Wiegmann aus. „Der CVJM Wolfsburg und Manfred Wille sind Protagonisten im integrativen Sport in Niedersachsen“, stellte Steffen Wiegmann in seiner Ansprache fest. Er hatte im Vorfeld mit dem Wolfsburger Sozialsportler ausführlich über diese Thematik gesprochen und das Interview ist auch in der Ausstellung mitverarbeitet.
In der Expertenrunde bezeichnete Manfred Wille Sport als gute Möglichkeit im sozialen Bereich Menschen zu erreichen. „Allerdings sind flankierende Maßnahmen von Akteuren aus Schule, Vereinen, Kirche, Politik und Verwaltung notwendig. Besonders der LandesSportBund Niedersachsen hat unsere Aktivitäten von Beginn an unterstützt - es kam zu einer segensreichen Zusammenarbeit“, betonte er. Und der Weltenbummler hatte eine kleine Überraschung als DANKEschön und Mutmacher im Rucksack mitgebracht: Ein farbenfrohes Bild mit einem Elefanten, der Tischtennis spielt und dabei ein Bild im Museum anschaut, des thailändischen Künstlers Nuttee Kosaiphat aus Chiang Mai/Nordthailand.
Musikalisch wurde die Eröffnungs-veranstaltung von Sambatida SC Hainberg aus
Göttingen stimmungsvoll gestaltet. Zu den brasilianischen Rhythmen tanzten viele Besucherinnen und Besucher mit. Editha Westmann fasste als Ergebnis der Veranstaltung zusammen: "Sport hat eine
verbindende Funktion."
Informationen zum Museum Friedland und zu den Öffnungszeiten telefonisch 05504/9492567 und im Internet www.museum-friedland.de.